Können sich Zähne nach einer kieferorthopädischen Behandlung wieder zurück verschieben?
Nach einer kieferorthopädischen Behandlung ist es besonders wichtig, die Zähne in ihrer entsprechenden Position zu halten und zu fixieren. Zahnstellungen können sich ein Leben lang verändern.
Verschieben sich Zähne nach einer kieferorthopädischen Behandlung, so spricht man von einem Rezidiv.
Das Ausmaß eines Rezidiv hängt vom jeweiligen Ausgangsbefund ab. Je ausgeprägter eine Fehlstellung zu Beginn der Behandlung ist, desto größer ist später die Gefahr, dass sich die Zähne wieder ihrer Ausgangsstellung annähern. In der Regel wandern die Zähne jedoch nicht in dieselbe Position wie vor der Behandlung zurück.
Wodurch entstehen Rezidive?
- noch vorhandenes Restwachstum des Patienten
- muskuläre Funktionen und Dysfunktionen
- Durchbruch von Weisheitszähnen
- Rückstellungstendenz der elastischen Fasern des Zahnhalteapparates
- instabile Verzahnung des Gebisses durch ungenügende Abstützung der Zähne
Um ein Rezidiv zu vermeiden, ist eine genaue Planung und Durchführung der kieferorthopädischen Behandlung notwendig. Ziel dabei ist es, das Ergebnis langfristig auch nach einer aktiven Behandlung zu sichern.
Eine Sicherung des Behandlungsergebnis erfolgt durch Retentionsgeräte. Diese können sowohl festsitzende Retainer als auch herausnehmbare Apparaturen (Schienen oder Retentionsplatten) sein. Die herausnehmbaren Apparaturen werden für einen bestimmten Zeitraum nachts getragen. Die festsitzenden Retainer können dauerhaft im Mund verbleiben und minimieren daher das Risiko eines Rezidivs am effektivsten.
Gerne informieren wir Sie über die verschiedenen Möglichkeiten zur Vermeidung von Rezidiven in unseren Praxis-Standorten Ditzingen, Rutesheim und Besigheim.